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Welche Freiheit

Plädoyers für eine offene Gesellschaft, Debatte 5

Erschienen am 01.03.2007
22,80 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783882218855
Sprache: Deutsch
Umfang: 320 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 19.5 x 12 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Ian Buruma, Ralf Dahrendorf, Peter Esterhazy, Peter Nadas, Wolfgang Sofsky, Oksana Zabuzhko. Sie alle verteidigen in dieser Streitschrift die Bedeutung der Freiheit als Grundwert des Zusammenlebens in Zeiten politischer Desorientierung und neuer totalitärer Bedrohungen. Freiheit als Grundwert des Zusammenlebens ist uns so selbstverständlich geworden, daß wir gar nicht mehr bemerken, wo sie in Frage gestellt ist oder bereits außer Kraft gesetzt zu werden droht. Die von Ulrike Ackermann hier versammelten Autoren der vorliegenden Anthologie zeigen je auf eigene Weise, wie unser Selbstverständnis und die Realität auseinander klaffen. Damit geben sie auch ein leidenschaftliches Plädoyer für die Rückbesinnung auf jenen Wert, der nicht zufällig unter den Schlagworten der Französischen Revolution an erster Stelle steht und auf dem die westliche Gesellschaft seither basiert: Freiheit, dann Gleichheit und Brüderlichkeit. Das Streben nach Freiheit, Individualisierung und die Suche nach dem persönlichen Glück werden hier stark gemacht. Die Autoren mahnen auf intellektueller und politischer Ebene die Selbstbesinnung auf die Freiheit an. Sie berufen sich auf die Klassiker des liberalen europäischen Denkens: Die persönliche Unabhängigkeit ist das allererste Bedürfnis der modernen Menschen; folglich darf man nie von ihnen verlangen, daß sie es zugunsten der politischen Freiheit opfern. Die persönliche Freiheit ist die wirkliche moderne Freiheit. Die politische Freiheit gewährt ihr Schutz; die politische Freiheit ist deshalb unentbehrlich. (Benjamin Constant) Die Größe des modernen Denkens besteht in der Auffassung der Freiheit als einer stets erneuten, wiederholten Tat der Befreiung. (Benedetto Croce) Welche Freiheit will dazu beitragen, eine öffentliche politische und intellektuelle Debatte in Gang zu bringen, in der die Freiheit nicht nur als abstraktes Gut wahrgenommen wird, das zuweilen Angst auslöst, sondern in der sie als große Errungenschaft und Lebenselexier sichtbar und erfahrbar wird.

Autorenportrait

Ulrike Ackermann ist Sozialwissenschaftlerin und freie Autorin. Von 2002 bis 2003 leitete sie das von ihr gegründete Europäische Forum an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die Schwierigkeiten des europäischen Einigungsprozesses und die Auseinandersetzung mit alten und neuen Totalitarismen. Bisher erschienen: Sündenfall der Intellektuellen, Versuchung Europa. Links: www.ulrikeackermann.de

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